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Aktuelles:

21. September
Vom 7. bis zum 10. Oktober findet in Hamburg die International Linux System Technology Conference statt. Die German Unix User Group lädt dazu in die Universität Hamburg ein. Neben Workshops und Trainings finden auch Vorträge von Branchengrössen wir IBM, Intel, Novell und Sun Microsystems statt.

2. September
Am 10. September ist es soweit, der LHC (Large Hadron Collider) vom CERN geht in Betrieb. An diesem Tag werden die ersten Teilchen auf die Reise geschickt. Am 3. October geht dann mit dem LHC Grid Fest eines der am stärksten genutzen Netzwerke (15 Millionen Gigabytes pro Jahr) an den Start. Wir werden ausf¨hrlich darueber berichten.

11. August
In San Francisco fand in der letzten Woche die LinuxWorld Conference & Expo statt. In mehr als 100 Vorträgen konnten sich die Besucher über Themen wie Virtualisierung, Linux auf dem Desktop und auf mobilen Geräten informieren. Einen ausführlichen Bericht gibt es in einigen Tagen.

17. July
Am 30. Oktober erscheint das neue Ubuntu 8.10 Intrepid Ibex von Canonical. Weitere Informationen finden Sie bald hier.

Countdown von Ubuntu 8.10 (intrepid ibex)

18. June
Vom 3. bis zum 5. Dezember findet die Open Source Developers Conference in Sydney, Australien statt. Vorträge und Präsentationen sind schon in der abschliessenden Planung. Die OSDC bietet Entwicklern die Möglichkeit sich Anregungen zu holen und auszutauschen.

14. May
Die nächste grosse Linuxveranstaltung steht an. Der Linuxtag in Berlin vom 28.-31. Mai.

2. May
In Kürze wird es einen Erfahrungsbericht zum Upgrade von Ubuntu 7.10 Gutsy Gibbon zu 8.04 Hardy Heron geben.

1. May
Der neuste Release von Ubuntu Version 8.04 Hardy Heron steht ab sofort zur Verfügung.

Archiv:

2. November:
Als äußerst erfolgreich bezeichnen die Veranstalter den LinuxTag 2007, der erstmals in Berlin stattfand...

mehr...

Mehr Info:

Debian - Ein Linux das jedes Open-Source-Herz höher schlagen lässt. Seine Vielfalt und seine hohe Stabilität machen dieses Linux zu einem der besten OS die es gibt. Allein die Zahl der mitgelieferten Programme lohnen schon den Download.

Links:

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- Infoarchiv IT
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September 21, 2008

Distributionen


Debian Linux

Debian Linux Debian ist eine Linux-Distribution, die ausschließlich aus freier Software besteht. Debian enthält das Betriebssystem und eine große Auswahl an Anwendungsprogrammen, Tools und Utilities, zusammen mit einem passenden Kernel. Es ist auf elf unterschiedlichen Prozessor-Architekturen (darunter intel x86 und IA-64, Motorola 680x0, DEC Alpha, IBM S/390, PowerPC, Sun SPARC) lauffähig. Eine Portierung auf AMD64 existiert, bleibt aber bis zum Erscheinen der nächsten Version ("Etch") inoffiziell. Portierungen auf SuperH sowie auf andere Kernels, z. B. GNU Hurd (auf x86), NetBSD (auf x86 und Alpha) und FreeBSD (auf x86) sind noch in der Entwicklung.

Übersicht

Das am 16. August 1993 durch Ian Murdock ins Leben gerufene Debian-Projekt besteht heute aus über 1000 Personen, die das System nach strengen, selbst aufgestellten Richtlinien zusammenstellen und ständig aktualisieren. Es ist die am weitesten verbreitete nicht-kommerzielle Linux-Distribution und steht im Gegensatz zu diesen allen Entwicklern und Nutzern zur Teilnahme offen. Debian basierte ursprünglich auf SLS.

Debian wird 'deb ian' ausgesprochen, da sich der Name der Distribution von dem Namen des Debian-Gründers Ian Murdock und seiner Frau Debra ableitet.

Debian ist bekannt für sein Paket-Managementsystem APT: Es macht es vergleichsweise einfach, alte Versionen von Debian durch aktuelle Versionen zu ersetzen oder neue Softwarepakete zu installieren. Es sorgt auch dafür, dass alle Programme, die das gewählte Programm benötigt, installiert werden.

Organisation

Debian hat eine demokratische Organisationsstruktur mit einer Art Verfassung, dem Debian-Gesellschaftsvertrag und regelmäßigen Wahlen. Ein Teil des Gesellschaftsvertrages (Social Contract) sind die DFSG (Debian Free Software Guidelines, dt. Debian Richtlinen für freie Software), welche zur offiziellen Open-Source-Definition wurden.

Seit 26. April 2004 ist die Version 1.1 des Gesellschaftsvertrages gültig. Die eigentliche inhaltliche Änderung besagt, dass alle Komponenten des Debian-Systems (in main) frei sein müssen, nicht mehr nur die Software. Die DFSG beziehen sich also nicht mehr nur auf freie Software, sondern allgemein auf freie Arbeiten. Da diese Auswirkungen einer als "editoriell" bezeichneten Änderung für viele Entwickler überraschend war, wurde in einer zusätzlichen Abstimmung im Juli 2004 beschlossen, dass diese Änderung erst nach dem Release von Sarge wirksam wird.

Verantwortliche

Aktueller Leiter: Branden Robinson
Technischer Ausschuss: E-Mail Adresse <debian-ctte@lists.debian.org>

Vorsitzender Ian Jackson
Mitglied Raul Miller
Mitglied Manoj Srivastava
Mitglied Guy Maor
Mitglied Bdale Garbee
Mitglied Wichert Akkerman
Mitglied Jason Gunthorpe
Schriftführer: E-Mail Adresse <secretary@debian.org>

aktuell Manoj Srivastava

Debian und Sicherheit

Debians Softwareprobleme werden allesamt öffentlich behandelt, so auch sämtliche Sicherheitsprobleme. Aspekte der Sicherheit werden öffentlich auf der debian-security Mailing-Liste diskutiert. Debians Sicherheitsgutachten werden über eine öffentliche Mailing-Liste gesendet (sowohl innerhalb als auch außerhalb) und auf einem öffentlichen Server veröffentlicht.

Wenn ein Sicherheitsproblem in einem Debian-Paket entdeckt wird, wird ein Sicherheitsupdate vorbereitet und zumindest für das stable-Release (für alle Architekturen) veröffentlicht.

Das Debian-Team versucht fortlaufend, die gesamte Sicherheit seiner Distribution zu verbessern, beispielsweise durch automatische Paket-Signierungs- und Verifikations-Mechanismen.

Es wird weiterhin versucht, eine Zahl von sicherheitsrelevanten Werkzeugen für System-Administratoren und zur Überwachung zur Verfügung zu stellen. Entwickler versuchen, diese Werkzeuge fest mit der Distribution zu verbinden, um Sie anpassbarer zur Durchsetzung lokaler Sicherheits-Regelungen zu machen. Diese Werkzeuge schließen folgendes mit ein: integritätsprüfende Programme, allgemeine Prüfwerkzeuge, Werkzeuge zum Abhärten, Werkzeuge für Firewalls, Eindringlings-Erkennungs-Tools und vieles andere.

Paketbetreuer sind sich der Sicherheits-Probleme bewusst. Dies führt oft zu "voreingestellt sicheren" Installationen von Diensten, die Sie manchmal in Ihrer normalen Benutzung etwas einschränken. Dennoch versucht Debian, Sicherheitsaspekte und einfache Administration abzuwägen, zum Beispiel werden Dienste nicht inaktiv installiert, wie es bei den Distributionen der BSD-Familie üblich ist. Auf jeden Fall sind spezielle Sicherheitsaspekte, wie zum Beispiel setuid Programme, Teil der Debian Policy.

Allerdings war Debian im Juni – unmittelbar nach der Veröffentlichung von Sarge – gut drei Wochen ohne Sicherheits-Updates.

Veröffentlichungen (Releases)

Von Debian werden zu jedem Zeitpunkt drei Varianten parallel angeboten: Die zuletzt veröffentlichte offizielle Version heißt stable (engl. stabil bedeutet im täglichen Betrieb lauffähig). Dort sind alle Pakete sehr gut getestet und die jeweils aktuellen Sicherheitsupdates sind schnell verfügbar. Darüber hinaus gibt es zwei zusätzliche Zweige: unstable, an der ständig entwickelt wird, und testing, die der Sammelplatz für das nächste offizielle Release ist.

Testing setzt sich aus Paketen zusammen, die nach einigen Tagen (meistens 10) in unstable keine für das Release entscheidenden Fehler gezeigt haben. Vereinzelt wird auch noch als Vorstufe experimental benutzt. Diese beiden Zweige enthalten neuere Softwareversionen, die jedoch unter Umständen nicht so gut (testing) bzw. kaum (unstable) getestet sind.

Jede Version hat einen Codenamen, der von Charakteren des Films „Toy Story“ abstammt. Zur Zeit (2005) ist „Sarge“ (3.1) stable und „Etch“ der Name des testing-Zweigs. Unstable wird immer „Sid“ genannt. Sid war im Film Toy Story der Junge von nebenan, der Spielzeuge kaputt gemacht hat. Viele sehen es auch als Akronym für „still in development“ („noch in Entwicklung“). Manchmal funktioniert es sehr gut, Pakete aus unterschiedlichen Versionen zu mischen, so dass Komplett-Updates nicht nötig sind. In manchen Fällen aber, in denen zentrale Teile des Systems (zum Beispiel die glibc) sich unterscheiden, ist ein vollständiges Update nötig.

Da die Zeiträume zwischen den einzelnen Releases zur Zeit immer größer werden, für einige Aufgaben aber aktuelle Programmpakete benötigt werden (z.B. Spam- und Virenerkennung, Einbindung eines Dateiservers in einen ADS), diese Versionen aber wegen Abhängigkeiten nicht ohne ein vollständiges Update installiert werden können, finden seit einiger Zeit sog. Backports von Unstable nach Stable immer größere Verbreitung. Debian begegnet dem, indem für einige wenige Programme, die häufige Updates benötigen eine Paket-Quelle namens "volatile" (vergänglich) eingerichtet wird.

Die Benennung der drei verschiedenen Debian-Versionen stable, testing und unstable erfolgte aus der Sicht eines Server-Betreibers, zum Beispiel von hochverfügbaren Webservern. Als Betriebssystem für Arbeitsplatzrechner wird oft testing empfohlen.

Es gibt zahlreiche von Debian abstammende Linux-Distributionen. Sie sind im Artikel Debian GNU/Linux-Derivate aufgezählt. Einige dieser Distributionen verwenden "unstable" Pakete, damit eine aktuellere Softwareausstattung ausgeliefert werden kann.